Gebäudebereich verfehlt auch 2024 die Klimaziele

Laut dem DENA-Gebäudereport 2025 spart der Gebäudesektor zwar Emissionen ein, bläst aber weiterhin mehr CO2 in die Luft als eigentlich erlaubt. Nach Ansicht des Umweltbundesamtes stehen die Einsparungen insbesondere mit dem warmen Winter im Zusammenhang, aufgrund dessen weniger geheizt wurde.

Im vergangenen Jahr stieß der Gebäudebereich 100,5 Mio. t CO2-Äquivalente aus. Dies waren 2,3% weniger als 2023. Erlaubt wären jedoch „nur“ 95,8 Mio. t gewesen. Förderungen und die gesetzliche Pflicht ab 2028 nur noch neue Heizsysteme mit mindestens 65% erneuerbaren Energien einzubauen, setzten wichtige Anreize, so die Behörde weiter. Wohl auch ein Fingerzeig auf CDU/CSU, die in ihren Wahlkampfforderungen einen Teil dieser Gesetzesänderungen zurücknehmen möchten. Es ist höchst fraglich, ob ein Kürzen der Fördermittel in diesem Zusammenhang sinnvoll wäre. In jedem Fall müsse aber die EU-Gebäuderichtlinie umgesetzt werden.

Insgesamt sank der Ausstoß von Treibhausgasen in Deutschland 2024 erfreulicherweise auf 3,4%. Mit 649 Mio. t CO2-Äquivalenten lagen die Emissionen deutlich unter der erlaubten Zielgröße von 693,4 Mio. t. Hierfür verantwortlich war vor allem die Sparte Energieerzeugung.

Die Klimaziele für 2030 bleiben somit erreichbar, vorausgesetzt, dass in der Klimapolitik nicht nachgelassen werde und auch der Gebäudebereich einen noch größeren Teil hierzu beiträgt.

Linda Luk

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